Sabine Lichtenfels

Leben in Gemeinschaft

Sabine ist 1954 in Münster geboren. Mit ihrem Traum der Gründung einer Gemeinschaft hielt sie nicht lange inne und gründete mit Charly Rainer Ehrenpreis und Dieter Duhm das Projekt „Bauhütte“ in Süddeutschland und startete damit 1981 ein soziales Experiment. Sie wollten herausfinden, wodurch sich Gemeinschaft bildet, wie Heilung funktioniert und wie wir die Liebe von der Verlustangst befreien können. In den frühen 90er Jahren leitete sie die „Erotische Akademie“, aus der später die „Liebesschule“ wurde.

Mit ihrer medialen Gabe beschäftigte sie sich mit matriarchalen Urkulturen und frühen Tempelkulturen in Portugal, Malta, Kreta und anderen Orten und erhielt faszinierende Einblicke in eine vorgeschichtliche – und gleichzeitig übergeschichtliche – Vision der menschlichen Kultur, in der alle Wesen und Kräfte des Lebens friedlich zusammenleben: die „urgeschichtliche Utopie“. 1995 fand sie ein Grundstück im südlichen Portugal und wusste sofort, dass hier der richtige Ort für ein Heilungsbiotop ist.
Seitdem entstand hier eine internationale Gemeinschaft von knapp 200 Menschen mit dem Namen „Tamera“. Seit 2000 engagiert sie sich verstärkt für die Friedensarbeit, vor allem in Israel-Palästina, Kolumbien, in Brasilien, Kamerun und bei indigenen Gruppen Nordamerikas. 2005 wurde sie mit der Schweizer Initiative „1000 Friedensfrauen weltweit“ für den Friedensnobelpreis nominiert. Außerdem ist sie Mutter zweier erwachsener Töchter und Großmutter von 5 Enkeln.

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