Mit der umfangreichen Frage, wie eine Friedenskultur entstehen kann, führt uns Sabine Lichtenfels an den Kern der menschlichen Kulturgeschichte und die Urmatriachachal-Kultur.
Sie nimmt uns mit in ihre Vergangenheit, in der sie mehr von dem Gemeinschaftswissen und Jesus als Kernfigur erfahren wollte, aber schnell bemerkte, dass es viel mehr um eine Kriegsgeschichte und um die Rolle der Frau ging: Eva sei die Böse, die Adam verführt hat und von Gott verurteilt wurde.
Auf ihrer damaligen Suche nach einem Heilungsbiotop stieß sie auf einen Steinkreis in Portugal mit 96 riesigen Megalithen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt in solchen Begegnungen stellen wir uns alle die Frage: Wie wurde dies ohne Maschinen errichtet?
Das war der Zeitpunkt für Sabine, in die spirituelle Forschung zu gehen. Sie erkannte, welche universellen Kräfte uns zur Verfügung stehen und erlangte mehr und mehr Vertrauen in die eigene innere Führung und den heilen Kern des Ursprungs der Menschheit, wo wir alle herkommen!
Vor knapp 7000 Jahren entdeckte der Mensch, dass er auch Macht über das Leben anderer haben kann. Durch diesen neuen imperialen Kulturgedanken entstand in gewisser Weise eine Revolution gegen das Göttliche und Weibliche, mit Folgen, die bis heute Auswirkungen auf uns Menschen haben. Männliche Energien und weibliche Energien standen im Kampf und wurden mit der Zeit zu unvereinbaren Gegensätzen.
Vor allem das heutige Frauenbewusstsein und die Einstellungen gegenüber der Sexualität hat uns in dem Sinne geprägt, dass Sexualität etwas Negatives ist. Sie wurde in der Vergangenheit verboten und verteufelt: Menschen mussten ans Kreuz, wurden von der Kirche erhängt oder kamen ins Gefängnis. Die heilige Sexualität und das Wunder des sexuellen Lebens überhaupt, wird dadurch heute nicht mehr geehrt, geachtet oder zelebriert! Fakt ist: Wir befinden uns, durch diese Zeiten, in einer traumatisierten Gesellschaftsform, die im Unterbewusstsein in allen von uns aktiv ist.
Die Frage, die sich stellt, ist: Wie kommen wir da also raus? Wie können wir uns aus der Hypnose unseres Bewusstseins befreien und zu dem Ursprung gelangen, wo die heile Quelle liegt? Was hindert uns daran, wenn das natürliche Leben doch eigentlich jederzeit auf Heilung ausgerichtet ist? Wie können wir wieder Partnerschaften auf Augenhöhe führen, und von Herz zu Herz in Liebe leben?
Dafür bedarf es unter anderem das Zusammenspiel 2 wichtiger Aspekte: Die männliche Energie, als Schöpferische und die weibliche als das Empfangende. Beide Energien im heilen Ursprung in Balance, lässt Manifestation entstehen. Das ist das Wunder der Schöpfung!
Wir dürfen also lernen, wieder an diesen Ursprung vorzudringen und erkennen, wann wir im konditionierten Bewusstsein denken. Dort gibt es keine Verlustangst, keine Eifersucht, kein sich ständiges vergleichen, keine Bosheit und kein Betrug.
Was es braucht, ist ein ganz anderes soziales gesellschaftliches Umfeld, in dem wir herausfinden können, wie wir die heilige Liebe wirklich leben können.
Die Erde braucht viele geöffnete Herzen, in denen sich das Denken und Leben ganz automatisch ändert, so wie es uns die indigen Völker vorgelebt haben.
Lasst uns alle wieder daran erinnern, dass wir Gemeinschaftswesen sind, dass wir die Liebe wieder lernen und wie wir uns in diesem Sinne gut miteinander vernetzen können!