Die Schwangerschaft von Sabine Schlotz mit ihrem
dritten Kind, ihrer von Trisomie 18 betroffenen Tochter Leona, wurde zu einem
Wendepunkt in ihrem Leben. Die Qualität der Verbundenheit mit ihr, die sie in dieser
frühesten Mutter-Kind-Beziehung erlebte, konnte sie sich schulmedizinisch nicht
erklären und weckte deshalb einen Forschergeist in ihr, der sie bis heute antreibt. Früh gründete sie einen Verein für ebenfalls betroffene
Eltern, begann Psychologie und Humangenetik zu studieren, um Antworten zu
finden und zur vorgeburtlichen Mutter-Kind-Interaktion zu forschen. Bei Jenö
Raffai und György Hidas erlernte sie die vorgeburtliche Bindungsanalyse und gründete
2005 die erste Praxis für vorgeburtliche Bindungsförderung in Deutschland, um
Schwangere und ihre Ungeborenen mit der Bindungsanalyse durch die
Schwangerschaft zu begleiten.
Ihr über viele Jahre erworbenes Wissen gibt sie als Lehrbeauftragte
der Dualen Hochschule Stuttgart an Hebammen weiter, lehrt dort interaktive Embryologie
und vorgeburtliche Bindungsentwicklung. Sie ist Lehrbefugte für Bindungsanalyse
nach Hidas & Raffai und bildet, gemeinsam mit ihrer Kollegin und
Körpertherapeutin Marion König, nächste Generationen an Bindungsanalytikerinnen
aus. Für Eltern sowie Schwangerschafts- und Geburtsbegleitende gibt sie ihr
Fach- und Erfahrungswissen zudem in Online-Kursangeboten weiter. Ihre große Vision ist es, alle Menschen für die
vorgeburtliche Welt und die in dieser Zeit ablaufenden Prozesse zu begeistern.
Damit sich die Trauma-Spirale nicht von Generation zu Generation weiterdreht, sondern
durch ein neues Einfühlungsvermögen enden kann.
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